Dienstag, 1. Juni 2010

Warum mache ich Musik?

Heute möchte ich ein paar Punkte festhalten, worin ich für mich persönlich die Qualität des Musizierens sehe, da dies gleichzeitig auch zentrale Aspekte sind, die ich in meiner Zusammenarbeit mit Schülern gern erfahrbar machen möchte.

Was Forscher über Funktion und Wirkung von Musik sagen, werde ich ein anderes Mal noch behandeln. Es gibt nämlich viele Gedankensammlungen und Veröffentlichungen zu diesem Thema. Ich bin auch gespannt, was andere Musizierende antreibt, ihr Instrument zu erforschen. Vielleicht fügen ja einige Leser hier schon ihre Gedanken in Kommentarform hinzu.

Für mich hieß und heißt Musizieren auch heute noch zum größten Teil die Musik am Klavier zu erleben. Fast seit ich laufen kann, begleitet mich die Entdeckung dieses Instruments. Durch das Klavier lernte ich allerdings nicht nur Musik, sondern stets auch mich selbst immer mehr kennen ... - Vielleicht ist für mich das Klavierspiel (aber auch das Musizieren in jeder anderen Form) so eine Art Barometer der Persönlichkeitsentwicklung.

Die folgenden Punkte sind mir bei einem kurzen Brainstorming gekommen und sind sicher nicht vollständig. Nach und nach möchte ich sie verlinken, um einzelne Aspekte genauer auszuführen:

> Erleben des Augenblicks
> Grenzen spüren, Grenzen brechen können
> Lernen lernen
> Spiel mit Klangfarben
> Reines "Sein" erleben (Sein ohne Ziele, Zweck und Absichten)
> Lebensqualität
> Schwingungen spüren
> Durch die Musik Stimmungen, Ideen und Denkweisen anderer Menschen zu verschiedenen Zeiten erleben
> Auseinandersetzung mit dem eigenen Körper und Bewegungsvorgängen
> Schärfen des Bewusstseins
> konzentrierter Fokus
> vom Denken ins Tun zu kommen
> mit anderen durch die Musik kommunizieren

1 Kommentar:

  1. Ziemlich interessant... am besten gefällt mir das auseinandersetzen mit dem eigenen Körper. Allerdings würde ich die Bewegungsvorgänge in der Psyche ansprechen bei diesem Punkt.

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